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HUMANI

Mensch-Tier-Zentrum

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Strubb 19

Das Tägliche wirken meiner zwei Katzen Simba und Mogli!
Reflexions-Tagebuch

Ein Tagebuch im herkömmlichen Sinne zu führen ist nicht so meine Sache, die täglich Notizen zu machen.
Es reflektieren, schriftlich festzuhalten dagegen schon.

Allein die Erinnerung daran, mein Erleben mit meinen zwei Haustigern, schriftlich festzuhalten nehme ich die gegenseitige Wirkung bewusster wahr. Wie sich die Interaktionen, auf meine Gefühle und Stimmung auswirkt. Das habe ich davor nicht so erlebt.

Sogar die Erinnerungen aus meiner Kindheit und Jugend wurden dadurch wieder aktiviert. Situationen, in denen mir unsere Katzen und unser Hund, Trost spendeten, ihre Anwesenheit mich beruhigte und das Gefühl, nicht allein zu sein.
Für mich erlebe ich es wie bei einem Dankbarkeitstagebuch und hier wird mein Fokus auf das Bewusste erleben im Zusammenleben mit meinen zwei süßen gelenkt. Und verstärkt dadurch das positive.

Morgens fällt mir das Aufstehen schwer. Wenn Simba und Mogli, zur morgendlichen Begrüßung vor meiner Schlafzimmertür auf mich warten. Hebt das dadurch schon meine Stimmung. Sie schmiegen sich an meine Beine und warten auf die ersten Streicheleinheiten des Tages. Ja sie warten auch auf ihr Futter
😊 und danach gehen die Schmuse Einheiten weiter.

Wenn, ich gedankenversunken oder durch Flashback nur körperlich anwesend bin. Kommt Mogli, setzt sich hinter mich auf die Couchlehne, stupst mich mit seiner Pfote an meiner Schulter, bis ich reagiere. Wenn ich keine Reaktion zeige, berührt er mich mit seiner Pfote sanft auf der Wange. Er bewegt seine Pfote so als wolle er meinen Kopf zu sich drehen, tippt so lange auf meine Wange, bis ich es auch mache. Dann schmiegt er seinen Kopf an meine Wange, ich bekomme seine Streicheleinheiten und Katzenküsse. Die Art mir ihre Liebe und Zuneigung zu zeigen. Sanft und wertfrei werde ich aus meiner Abwesenheit wieder ins hier und jetzt zurückgeholt.

Mogli fordert viel nähe, die wir beide brauchen und genießen es gemeinsam.

Simba animiert und aktiviert mich zur Bewegung. Beide Katzen sind mit einem Hund aufgewachsen, Simba hat sich vom Hund eine Spielstrategie abgeschaut.
Wenn ich einen Kassenbeleg zerknülle, wird Simba hellhörig. Kommt sofort zu mir und wartet darauf das ich den Kassenbeleg in Form einer Kugel für ihn werfe. Er flitzt hinterher bringt sie mir zurück und wartet darauf das ich sie wieder werfe. Zwischendurch spielt er auch allein damit.
Wenn, er genug von dem Spiel hat versteckt er die Papierkugel in der Schüssel mit dem Trockenfutter. Von dort holt er diese Papierkugel, bringt sie mir und fordert mich so wieder zur Aktivität auf.
Das gemeinsame spielen erfordert auch von mir körperliche Aktivität.
Hunde bewegen sich beim Gassi gehen, für Katzen ist der körperliche Ausgleich beim Spielen möglich.

Das Katzenklo sauberzumachen ist für mich mittlerweile zu einem Meditativen, beruhigenden Ritual geworden. So wie der Sandkasten für den Tisch, der japanische Zen Garden.

Wenn, ich erschöpft nach einem Termin nach Hause komme. Erschöpft von meinen Flashback und die Reizüberflutung, die ich außerhalb meiner Wohnung erlebe.

Die freudige Begrüßung von meinen zwei Haustigern über meine Rückkehr tut gut. Das zaubert mir auch da ein Lächeln ins Gesicht. Mogli genießt dann gemeinsam mit mir, meine anschließende Erholungszeit mit kuscheln.

Wenn ich emotional überfordert bin, lenken mich meine zwei Mitbewohner ab und trösten mich. Ihre Anwesenheit ist für mich beruhigend, es tut mir gut, ist einfach Balsam für meine Seele.

Täglich überraschen sie mich aufs Neue, beim Spiel mit ihrem Einfallsreichtum und ihrer Geschicklichkeit, mit ihrer grenzenlosen Neugierde und ihrer Begeisterung. Wie sie kommunizieren und wo sie überall noch Verstecke finden erstaunt mich immer wieder.

Für mich ist es ein gutes Gefühl, dass ich für sie gut sorgen kann und sie sich wohlfühlen. Sie zeigen es mir durch ihre Zuneigung und ihr Vertrauen, wenn sie sich auf den Rücken legen und am Bauch kraulen lassen.

Auch wenn ich es oft nicht schaffe auf mich zu schauen oder mir selbst was Gutes zu tun, schaffe ich es zumindest bei Mogli und Simba.

In manchen Bereichen nehme ich sie als Vorbild, erlaube mir leichter und öfter Erholungspausen zu gönnen. Zum Staunen und Lächeln bringen mich die zwei durch ihre unterschiedliche Art, sowieso täglich.

Ich bin so dankbar, dass ich über meinen Sohn ihnen ein neues Zuhause geben konnte und möchte sie um nichts auf dieser Welt mehr missen.